Carbonic Maceration – Kohlensäuremaischung beim Wein erklärt
Carbonic Maceration – Kohlensäuremaischung beim Wein erklärt
Carbonic Maceration (deutsch: Kohlensäuremaischung) ist ein besonderes Verfahren der Weinbereitung, bei dem ganze, unversehrte Trauben in einem geschlossenen Tank unter CO₂-Atmosphäre fermentieren – also ohne vorheriges Quetschen. Die Gärung beginnt innerhalb der Beerenzellen selbst.
Das Ergebnis: sehr fruchtige, oft leichtfüßige Rotweine mit Noten von Kirsche, Erdbeere, Banane oder Veilchen – typisch für Beaujolais Nouveau, aber auch bei Naturweinen beliebt. Die Weine sind meist wenig tanninbetont und sehr trinkfreudig.
Die Kohlensäuremaischung wird auch teilweise angewendet („semi-carbonic“), z. B. durch das natürliche Entstehen von CO₂ bei klassischer Maischegärung. Besonders junge, fruchtige Rotweine profitieren von dieser Technik.
Tipp: Weine mit Carbonic Maceration immer leicht gekühlt (12–14 °C) servieren – perfekt für Picknicks, leichte Pasta oder Tapas-Abende.