Viskosität – Was ist Viskosität im Wein und wie beeinflusst sie den Geschmack und das Mundgefühl?
Viskosität – Was ist Viskosität im Wein und wie beeinflusst sie den Geschmack und das Mundgefühl?
Viskosität bezieht sich auf die Dichte oder Dicke eines Weins, die sich auf seine Textur und das Mundgefühl auswirkt. Diese Eigenschaft ist besonders deutlich spürbar, wenn der Wein im Mund verweilt und du bemerkst, wie der Wein sich anfühlt – ob er leicht und fließend oder eher dicht und voll ist. Die Viskosität eines Weins kann durch mehrere Faktoren beeinflusst werden, insbesondere durch den Alkoholgehalt, die Menge an Restzucker und die Konzentration der Polyphenole.
Weine mit einer höheren Viskosität, wie z. B. einige Portweine, Sherries oder reiche Rotweine wie Cabernet Sauvignon oder Syrah, fühlen sich im Mund voller und „runder“ an. Diese Weine haben oft einen höheren Alkoholgehalt und/oder mehr Restzucker, was zu einer intensiveren Textur führt. Die Viskosität kann auch ein Indikator für die Komplexität und Fülle eines Weins sein.
Auf der anderen Seite haben Weine mit geringerer Viskosität, wie viele Weißweine und Roséweine, eine leichtere, frischere Textur, die oft mit einer höheren Säure und einem fruchtigeren Profil einhergeht. Diese Weine sind weniger „schwer“ und wirken im Mund eher leicht und erfrischend.
Tipp: Wenn du einen vollmundigen, gehaltvollen Wein suchst, achte auf Weine mit höherer Viskosität, die dir ein intensiveres Geschmackserlebnis bieten. Leichtere Weine sind ideal für frischere Gerichte oder als Aperitif.