Verkostung – Wie funktioniert eine Weinverkostung und was solltest du beachten?
Eine Weinverkostung ist der Prozess, bei dem ein Wein systematisch beurteilt wird, um seine Aromen, Struktur, Farbe und Textur zu analysieren. Verkostungen sind eine Kunst und eine Fähigkeit, die durch Übung und Erfahrung entwickelt wird. Während einer Verkostung analysiert man den Wein in mehreren Phasen: Aussehen, Geruch, Geschmack und Nachgeschmack.
Bei der ersten Phase, der Aussehenanalyse, wird der Wein im Glas betrachtet, um seine Farbe und Klarheit zu beurteilen. Ein klarer Wein ohne Trübungen ist ein Zeichen für gute Qualität. Die Farbe des Weins kann ebenfalls wichtige Hinweise auf den Wein geben, z. B. ob er jung oder alt ist.
Der Geruch ist eine der wichtigsten Phasen der Verkostung. Beim Schwenken des Glases werden die Aromen des Weins freigesetzt. Achte darauf, ob der Wein fruchtige, florale, erdige oder würzige Noten hat. Ein „guter“ Wein sollte komplexe Aromen bieten, die sich nach dem Schwenken weiter entfalten.
Der Geschmack des Weins ist der Höhepunkt der Verkostung. Der Wein sollte gut ausbalanciert sein – mit einer harmonischen Kombination aus Frucht, Säure, Tanninen und eventuell Süße. Achte darauf, wie der Wein sich im Mund anfühlt: Ist er leicht oder vollmundig? Hat er einen lang anhaltenden oder kurzen Abgang?
Tipp: Wenn du eine Weinverkostung machst, versuche, alle Sinne zu nutzen. Achte nicht nur auf den Geschmack, sondern auch auf das Aussehen und die Aromen des Weins. Eine gründliche Verkostung kann dir helfen, die Vielfalt und Komplexität des Weins besser zu schätzen.