Säure im Wein – Wie beeinflusst Säure den Geschmack von Wein?

Säure im Wein – Wie beeinflusst Säure den Geschmack von Wein?

Säure im Wein spielt eine entscheidende Rolle für den Geschmack und die Struktur eines Weins. Sie verleiht dem Wein seine Frische und trägt zur Balance zwischen Süße und Bitterkeit bei. Die wichtigsten Säuren im Wein sind Weinsäure, Apfelsäure und Milchsäure, die während der Gärung und Reifung gebildet werden.

Wein mit einer hohen Säure wirkt frisch, lebendig und spritzig, während ein Wein mit niedriger Säure oft weicher und runder im Geschmack ist. Besonders Weißweine und Roséweine zeichnen sich durch eine hohe Säure aus, während Rotweine tendenziell etwas weniger Säure besitzen, aber dennoch eine spürbare Frische aufweisen können.

Säure im Wein hilft nicht nur bei der Balance, sondern unterstützt auch den Alterungsprozess. Weine mit guter Säurestruktur können über Jahre hinweg reifen, ohne an Frische und Lebendigkeit zu verlieren. Sie verbessern auch die Trinkbarkeit, da die Säure die Geschmacksknospen aktiviert und den Wein weniger „schwer“ erscheinen lässt.

Tipp: Wenn du Weine mit einer frischen und lebendigen Note magst, achte auf Weine mit einer guten Säurestruktur, wie viele Chardonnay, Riesling oder Sauvignon Blanc.