Quercus (Eiche) – Wie beeinflusst Eichenholz den Geschmack von Wein?
Quercus (Eiche) – Wie beeinflusst Eichenholz den Geschmack von Wein?
Quercus ist der wissenschaftliche Name für die Eiche, ein Baum, dessen Holz in der Weinproduktion eine zentrale Rolle spielt. Eichenholzfässer werden seit Jahrhunderten zur Reifung von Wein verwendet, da sie dem Wein nicht nur Struktur verleihen, sondern auch komplexe Aromen und eine angenehme Textur. Das Holz selbst gibt verschiedene Aromen wie Vanille, Gewürze und Röstaromen an den Wein ab.
Die Wahl des Eichenholzes, ob aus französischer, amerikanischer oder ungarischer Eiche, hat einen entscheidenden Einfluss auf den Geschmack des Weins. Französische Eiche ist bekannt für ihre feinen, subtilen Aromen, während amerikanische Eiche kräftigere Vanille- und Karamellaromen liefert. Diese Unterschiede machen die Wahl des Eichenholzes zu einem wichtigen Faktor bei der Weinherstellung.
Wein, der in Eichenfässern reift, erhält eine zusätzliche Dimension und Komplexität, da das Holz mit dem Wein reagiert und ihn mit Sauerstoff in Kontakt bringt. Diese Mikrooxidation hilft dabei, die Tannine zu weichen und die Aromen zu harmonisieren, was zu einem weicheren, runderen Wein führt.
Tipp: Wenn du ein Fan von komplexen, strukturierten Weinen bist, dann probiere Weine, die in Eichenfässern gereift sind. Du wirst die zusätzlichen Aromen und die weichere Textur zu schätzen wissen.