Maceration – Was ist Maceration und wie wird sie bei der Weinbereitung genutzt?
Maceration – Was ist Maceration und wie wird sie bei der Weinbereitung genutzt?
Die Maceration ist ein zentraler Prozess bei der Weinbereitung, bei dem die Traubenschalen über einen bestimmten Zeitraum mit dem Traubensaft in Kontakt bleiben. Dabei werden Farbstoffe, Tannine und Aromastoffe aus den Schalen gelöst – entscheidend für die Farbe und Struktur insbesondere bei Rotweinen.
Je länger die Maceration dauert, desto intensiver wird der Wein: mehr Farbe, mehr Körper, mehr Komplexität. Kürzere Macerationszeiten hingegen bringen leichtere, fruchtigere Weine hervor. Der Zeitraum kann von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen variieren – je nach gewünschtem Stil.
Die Maceration kann durch Techniken wie das Umpumpen oder sanftes Drücken der Maische unterstützt werden. In der Fachsprache wird dieser Vorgang häufig auch als Maischegärung bezeichnet – beide Begriffe beschreiben denselben Vorgang.
Tipp: Magst du kräftige, tiefrote Weine mit markanten Tanninen? Dann lohnt sich ein Blick auf Weine mit längerer Maceration – sie liefern Tiefe, Struktur und Lagerpotenzial.