Lieblich (Wein) – Was bedeutet lieblich bei Wein und wie schmeckt dieser?

Lieblich (Wein) – Was bedeutet lieblich bei Wein und wie schmeckt dieser?

Der Begriff lieblich beschreibt einen Wein mit einem deutlich spürbaren Restzuckergehalt. Liebliche Weine sind süßer als halbtrockene, aber weniger süß als Dessertweine. Sie bieten ein ausgewogenes Verhältnis von Frucht, Süße und Säure, was ihnen ein weiches, harmonisches Geschmacksprofil verleiht.

Häufig werden Riesling, Muskateller oder Gewürztraminer als liebliche Weine ausgebaut, da diese Rebsorten besonders gut Fruchtigkeit und natürliche Süße bewahren. Diese Weine passen ideal zu mildem Käse, Früchten oder als leicht zugänglicher Aperitif.

Lieblich bedeutet laut deutscher Weingesetzgebung einen Restzuckergehalt von 18 bis 45 g/l. Viele der feinsten lieblichen Weißweine stammen aus klassischen Regionen wie dem Mosel- oder Rheingaugebiet, wo das kühle Klima die Frische und Süße perfekt ausbalanciert.

Tipp: Wenn du einen eleganten, aber nicht übertrieben süßen Wein suchst, probiere einen Riesling Kabinett lieblich – fruchtig, fein und überraschend vielseitig.