Korkgeschmack – Was ist Korkgeschmack und wie erkennt man ihn?
Korkgeschmack – Was ist Korkgeschmack und wie erkennt man ihn?
Der sogenannte Korkgeschmack, auch bekannt als Korkfehler, entsteht durch die chemische Verbindung Trichloranisol (TCA). Diese kann sich während der Korkherstellung bilden und sorgt für einen unangenehmen, muffigen Geruch, der an feuchtes Papier, Schimmel oder nasse Pappe erinnert.
Der Korkgeschmack überlagert die natürlichen Aromen des Weins und lässt ihn flach, dumpf oder abgestanden wirken. Selbst hochwertige Weine können durch diesen Fehler nahezu ungenießbar werden. Er tritt ausschließlich bei Flaschen mit Naturkork auf und betrifft etwa 2–5 % aller verkorkten Weine weltweit.
Um dem vorzubeugen, setzen viele Weingüter heute auf alternative Verschlüsse wie Schraubverschluss, Glasstopfen oder synthetische Korken, die keine TCA-Quelle darstellen und den Wein zuverlässig schützen.
Tipp: Riecht dein Wein nach nasser Pappe oder feuchtem Keller, ist er vermutlich korkkrank. In Restaurants und im Handel kannst du ihn in der Regel problemlos reklamieren.