Integration von Eichenholz – Wie beeinflusst Eichenholz den Geschmack von Wein?

Integration von Eichenholz – Wie beeinflusst Eichenholz den Geschmack von Wein?

Die Integration von Eichenholz bezeichnet den Prozess, bei dem der Wein während der Reifung Aromen und Struktur vom Holzfass oder anderen Eichenquellen aufnimmt. Besonders bei hochwertigen Weinen wird Eichenholz gezielt eingesetzt, um dem Wein mehr Tiefe, Struktur und Komplexität zu verleihen.

Typische Aromen, die durch Eichenholz entstehen, sind Vanille, Karamell, Rauch, Zimt, Kaffee und Röstaromen. Diese Aromen harmonieren besonders gut mit kräftigen Rotweinen wie Cabernet Sauvignon, Merlot oder Syrah. Aber auch manche Chardonnay-Weine profitieren von einer dezenten Holzreifung.

Neben dem Geschmack beeinflusst Eichenholz auch die Textur des Weins. Die Tannine aus dem Holz können dem Wein mehr Struktur geben, während die Mikrooxidation durch das Holzfass für eine weichere, geschmeidigere Entwicklung sorgt. Der Wein gewinnt dadurch an Reife und Eleganz – ein Effekt, der besonders für lagerfähige Weine gewünscht ist.

Tipp: Achte auf Begriffe wie „Barrique-Ausbau“ oder „in Eiche gereift“ auf dem Etikett – sie deuten auf eine Eichenholz-Integration hin, die dem Wein eine besondere Tiefe verleiht.