Domaine – Was bedeutet Domaine beim Wein?
Der Begriff Domaine stammt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich übersetzt „Grundbesitz“ oder „Anwesen“. Im Weinbau steht er für ein selbst bewirtschaftetes Weingut – also ein Betrieb, der Reben anbaut, selbst keltert und abfüllt.
Besonders im Burgund ist die Bezeichnung „Domaine“ üblich und oft ein Qualitätsmerkmal, da sie auf handwerkliche Weinbereitung und oft kleinere Mengen hinweist. Im Gegensatz dazu steht z. B. das Château, das im Bordeaux häufiger verwendet wird.
Ein Domaine-Wein kommt also in der Regel von einem einzigen Weingut mit klar definierter Herkunft – meist familiengeführt, unabhängig und stark auf Terroir fokussiert. Entsprechend ist der Begriff heute international bekannt und geschätzt.
Tipp: „Domaine“ auf dem Etikett ist oft ein Zeichen für charakterstarke Weine mit persönlicher Handschrift – ein echter Gegenentwurf zu anonymen Großbetrieben.