Drahtrahmenerziehung – Das gängige Erziehungssystem im Weinbau

Drahtrahmenerziehung – Das gängige Erziehungssystem im Weinbau

Die Drahtrahmenerziehung ist das am weitesten verbreitete Reberziehungssystem im modernen Weinbau. Dabei werden die Triebe der Reben entlang eines fest installierten Drahtrahmens nach oben und zur Seite geleitet – meist in Form einer sogenannten Laubwand.

Ziel ist es, Belichtung, Durchlüftung und Ertragsregulierung optimal zu steuern. Die Reben stehen dabei in Reihen, und der Wuchs wird jährlich durch den Schnitt und das Anbinden an Draht angepasst. Diese Methode ermöglicht eine maschinelle Bearbeitung und eine gleichmäßige Traubenreife.

Die Drahtrahmenerziehung ist besonders geeignet für qualitätsorientierten Weinbau, da sie gute Laubpflege, exakte Ertragssteuerung und schonende Handlese ermöglicht. In Steillagen wird sie oft durch Pfahlerziehung ersetzt.

Tipp: Wer einen gepflegten Weinberg mit klaren Rebzeilen sieht – der sieht meistens Drahtrahmenerziehung in Aktion.